Unsere Ziele und die gesellschaftlichen Seiten des Vereinslebens werden konsequent gefördert. Das Angebot des Narrenverein Kä-Stock e.V. Friedlingen ist breitgefächert. Hier stellen sich unsere Abteilungen kurz
vor.
Hexen
Geschichte:
Die Überlieferung berichtet davon, dass früher auf dem Friedinger Schlösschen ein Burgvogt mit seinem Gefolge gehaust hat. Besucher des Schlosses mussten von Friedingen aus durch den dunklen Wald
gehen. Es soll dabei öfters vorgekommen sein, dass die Leute nach der Rückkehr ins Dorf von Hexen und Dämonen erzählt hatten, die sie verfolgt hatten. Auch im Schloss selbst soll des öfteren solche
Gestalten aufgetreten sein.
Gründung:
Zur Fasnacht 1951 schlossen sich fünf junge Männer zusammen und zogen mit Gummimasken, bunten Kleidern und Reisigbesen durch die Straßen von Friedigen. So war der Grundstein der ersten Hexengruppe
weit und breit gelegt. Für ihr närrisches Treiben wurden sie schnell bekannt. Vor allem für ihre Hexenstempelung, die zum ersten Mal am 30.01.1955 im damaligen Gasthaus „zum kühlen Krug“ uraufgeführt
wurde und bis heute durchgeführt wird. Zum Jahre 1960 wurde der Schnitzer Florian Schlosser (Eigeltingen) beauftragt, fünf Holzmasken anzufertigen. Auch hier waren wieder einmal die Friedinger Hexen,
gemeinsam mit den Wiechser Schlosshexen, die erste Hexengruppe mit Holzmasken in der Gegend. Zusätzlich wurde für die Hexen eine einheitliche Hexenuniform angefertigt, die aus Bluse, Schürze, Rock
und Strohschuhen bestehen. Zum 25-jährigen Vereinsjubiläum durften die Holzmasken zum ersten Mal getragen werden. Von Jahr zu Jahr wurde die Hexengruppe immer bekannter und beliebter. So wurde
in den 70er Jahren in einer Reportage einen Bericht über die Hexen aus Friedingen gezeigt. Heute ist die Hexengruppe mit 21 Hexen die mitgliederreichste Gruppe im Narrenverein, geführt von
Hexenmeister Tassilo Deuer und Benjamin Anhorn. Wer den Hexen beitreten will, muss sich zuerst einer Hexenprüfung stellen.